Auch die Holzmindener Tafel spüre nach Ansicht des Vorstandes die enormen Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Inflation und des Krieges. So betont der stellvertretende Vorsitzende der Holzmindener Tafel Norbert Fabig: Kurzfristig brauchen wir mehr Lebensmittelspenden und finanzielle Unterstützung, um den Schwächsten unserer Gesellschaft durch diese Krisensituation zu helfen. Dem Verein sei es wichtig, Bedürftige nicht abweisen zu müssen. Mittelfristig seien zusätzliche Anreize notwendig, um die ehrenamtliche Arbeit in unseren Tafeln personell und zuverlässig zu stärken.
Vor diesem Hintergrund versprachen die CDU Politiker bereits in der Holzmindener Ratssitzung am 10. Mai 2022 mit einem differenzierten Antrag zu reagieren. Wir wollen Planungssicherheit für das ganze Jahr ermöglichen, so Uwe Schünemann. Dazu seien finanzielle Zuwendungen aber auch Sachleistungen notwendig. Zukünftig sollte das enorme ehrenamtliche Engagement der Tafel durch eine institutionelle Förderung abgesichert werden. Die Anerkennung der fast 16-jährigen vorbildlichen Arbeit der Holzmindener Tafel durch die Stadt Holzminden sei geboten. Zudem werde man dafür werben, dass sich die Räte in den Kommunen mit Ausgabestellen im Landkreis dieser Unterstützung anschließen.
Tafel und Politik sind sich einig, dass landes- und bundesweite Aktionen gegen Lebensmittelverschwendung, für mehr Ernährungsbildung, für eine bessere Aufklärung der Verbraucher zur Mindesthaltbarkeit, sowie gute Rahmenbedingungen hinsichtlich der Weitergabe von Lebensmitteln unabdingbar seien. Die Vertreter der CDU zeigten sich beeindruckt, mit welcher Empathie die Ehrenamtlichen und wenigen Mitarbeitenden der Holzmindener Tafel tagtäglich Bedürftige unterstützen. Dabei werde dafür Sorge getragen, dass Lebensmittel nicht vernichtet, sondern sinnvoll verwertet werden. Danke für diesen großartigen Einsatz, so Uwe Schünemann und überreichte zum Abschluss des Gespräches eine kleine Geldspende.
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