Mit einem Brief hat Verkehrsministers Dr. Bernd Althusmann auf die Resolution des Kreistages und ein Spitzengespräch am Randes der letzten Landtagssitzung mit Landrat Michael Schünemann, Kreisbaurat Ralf Buberti, den Landtagsabgeordneten Hermann Gruppe, Sabine Tippelt und Uwe Schünemann sowie Vertretern der LNVG, der DB AG und dem Verkehrsministerium reagiert. Angestrebt ist ein Einstundentakt mit der Bahn von Holzminden in Richtung Hannover.
Zu diesem Brief nehme ich wie folgt Stellung:
„Ich begrüße ausdrücklich, dass nunmehr auch Teillösungen für die notwendigen Investitionen untersucht werden. Das bedeutet, dass der Bau des Begegnungsgleises bei Vorwohle nicht mehr zwingend als Teil des Gesamtprojektes angesehen wird. Ein Vorziehen dieser Maßnahme wird nunmehr erwogen. Dabei wird es darauf ankommen, dass mit der Umsetzung des Teilausbaus auch Verbesserungen bei der Fahrplangestaltung erreicht werden können.
Diese Berechnungen müssen schnellstmöglich erfolgen, transparent und nachvollziehbar sein.
Ende September wird die DB AG die Einsparpotenziale bei den Investitionen durch den Einsatz von batteriebetriebenen Zügen in Aussicht vorlegen. Die Konsultationsgespräche zwischen Verkehrsministerien von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in Paderborn hatten bereits ergeben, dass auf Grundlage der neuen Berechnungen mit der Finanzierung der Investitionen durch die NRW-Landesregierung gerechnet werden kann. Darauf weist Verkehrsminister Bernd Althusmann in seinem Brief noch einmal ausdrücklich hin.
Es ist endlich Bewegung in die Verbesserung der Bahnverbindung gekommen. Am Ziel sind wir aber noch keineswegs. Die Umsetzung auch von Teillösungen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vor diesem Hintergrund ist die vom Kreistag beschlossene Einstellung der Landesbuslinie nach Kreiensen zu überdenken. Gerade in den letzten Wochen haben verstärkt Zugverspätungen dazu geführt, dass in Keiensen der Anschlusszug Richtung Holzminden verpasst wurde. Die Landesbuslinie hat noch größere Wartezeiten oftmals verhindert.“